
Support-Blog und Wissensdatenbank
Der Dietrich's Support-Blog ist eine Sammelstelle für Tipps & Tricks rund um die Funktionen unserer Holzbaukonstruktions-Software und der DC-Statik. Er bietet unseren Kunden Wissen aus erster Hand direkt aus dem Dietrich's-Support.
Die Wissensdatenbank wird ständig von unserem Team um häufig auftretende Themen und Fragen erweitert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Die neuesten Beiträge:
Support-Blog & Wissensdatenbank
Dieser Blogbeitrag befasst sich mit einer Grundlegenden Möglichkeit der Stammdatenbank. Wir gehen in einem Beispiel konkret auf den Datenabgleich von Bauteilen ein.
Welche Daten können in der Stammdatenbank grundsätzlich getauscht werden ?
- Datenabgleich – von einzelnen Bauteilen
- Datenabgleich – von Adressen / Statik Werte
- Datenaustausch Einstellungen von Listen, Optimierungsblöcke und Exceldateien
- Leere Datenbanken anlegen
Wir arbeiten mit der Version 23.01 und haben bei der Installation die Datenbank der aktuellen Auslieferung Version 23. verwendet.
Jetzt möchten wir uns als Beispiel ein Hilfsbauteil aus einer älteren Stammdatenbank der Version Version.22 importieren, welches wir dort angelegt haben.
Wir rufen im Baudatenprogramm den Dialog unter [ 4 – 0 Datenaustausch ] auf.

Über den Abgleich können wir außerdem Bauteile, Ziegel,sowie Beschlags Definitionen importieren.
Der Aufruf des ersten Datenabgleichs erfordert Rechenzeit fürs Einlesen.
Alle weiteren Abgleiche erfolgen mit geringer Ladezeit.

Die Filtereinstellungen sind umfangreich und können individuell gewählt werden. Bei dieser Gegenüberstellung werden alle Bauteile beider Datenbanken ohne Filter angezeigt.
In unserem Beispiel möchten wir ein Bauteil aus der Kategorie # Hilfsbauteile/ Holz importieren.
Ich lasse mir im Dialog Nur Einzelne, die Bauteile anzeigen, die nicht in beiden Datenbanken vorhanden sind.

Tipp: Anzeige von Unterschieden: durch einen Rechtsklick auf eine Identnummer bzw. durch Drücken des Buttons Unterschiede anzeigen wird ein Dialog geöffnet, in dem die Unterschiede zwischen den Identnummern in fetter Schrift angezeigt werden.

In unserem Beispiel gibt es das Bauteil noch nicht in der aktuell genutzten Stammdatenbank V.23.01 und demzufolgen auch keine Unterschiede.
Änderung lassen sich übersichtlich in eine Excel Tabelle exportieren und speichern. Somit besteht die Möglichkeit auch bei großen Abgleichen die Übersicht zu behalten.
Eine optimale Pflege der Stammdaten ist somit auch bei Vergleichen von großen Datenbanken sowie einzelnen Änderungen jederzeit möglich.

Der Austausch unseres Bauteils zwischen den Datenbanken ist dann nur noch Formsache, und kann über das Pfeilsymbol gesteuert werden.
Frohes arbeiten mit der eigenen Stammdatenbank wünscht der Dietrichs Blog
In diesem Blogbeitrag werden zunächst einige Grundlagen der Stammdatenbank im Baudatenprogramm erläutert.
Dieses Basiswissen wird für den weiteren Umgang mit der Datenbank hilfreich sein.
Wir starten am Ursprung der Stammdatenbank, die beginnt bei der Installation. Diese 3 Szenarien treten in der Praxis auf. Wir installieren in unserem Beispiel die Version V.23
Neuinstallation:
Bei einer Neuinstallation wird die Stammdatenbank in dem Verzeichnis C: \ DHPDBA gespeichert. Zusätzlich wird in einem Unterverzeichnis mit Versionsnummer z.B. GER\23_01 der Auslieferungszustand der Datenbank für einen späteren Datenaustausch hinterlegt.
Parallelinstallation:
Die Parallelinstallation verwendet die gleiche Datenbank wie die Ursprungsversion. Zusätzlich wird in einem Unterverzeichnis mit Versionsnummer z.B. GER\23_01 der Auslieferungszustand der Datenbank für einen späteren Datenaustausch hinterlegt. Alle Versionen, die momentan in den Pfadeinstellungen auf diese Datenbank verweisen, können auch weiterhin darauf zugreifen.
Updateinstallation:
Die Updateinstallation verwendet die existierende Datenbank. Zusätzlich wird in einem Unterverzeichnis mit Versionsnummer z.B. GER\23_01 der Auslieferungszustand der Datenbank für einen späteren Datenaustausch hinterlegt. Alle Versionen, die momentan in den Pfadeinstellungen auf diese Datenbank verweisen, können auch weiterhin darauf zugreifen.

Bestehende Datenbank: Bei der Wahl der bestehenden Datenbank öffnet sich ein Browserfenster und verweist auf die aktuelle Datenbank. Alternativ kann der Pfad geändert werden. Zusätzlich wird in einem Unterverzeichnis mit Versionsnummer z.B. GER\23_01 der Auslieferungszustand der Datenbank für einen späteren Datenaustausch hinterlegt.
Neue von Installation: Wenn die neue Datenbank verwendet werden soll, wird vorgeschlagen, diese in das Standardverzeichnis für die Stammdatenbank C:\DHPDBA zu installieren. Falls die Datenbank in ein anderes Verzeichnis gelegt werden soll, kann dieses mit Durchsuchen gewählt werden. Zusätzlich wird in einem Unterverzeichnis mit Versionsnummer z.B. 23_01 der Auslieferungszustand der Datenbank für einen späteren Datenaustausch hinterlegt.
In einem weiteren Dialogfenster müssen die Dietrichs Versionen gewählt werden, die mit dieser Datenbank arbeiten sollen. Bei den angewählten Programmversionen wird das Baudatenprogramm auf die neueste Version aktualisiert. Es wird empfohlen, dass alle Versionen für die Aktualisierung angewählt werden. Nach der vollständigen Installation erscheint eine Meldung, dass die Installation erfolgreich abgeschlossen ist

Wie greifen wir jetzt auf die jeweiligen Datenbanken zu?
Dazu gehen wir in die Dietrichs Projektverwaltung und rufen die Pfadeinstellung unter [ 5 – 3 Pfade einstellen] auf.

Der Zugriff auf die gewünschte Stammdatenbank wird entsprechend über die Pfadeinstellung gesteuert.
Zwingend zu beachten ist das der Zugriffsordner die Bezeichnung DHPDBA behalten muss.

Tipp: Die Stammdatenbank sollte ähnlich wie bei Projekten immer doppelt gegen Datenverlust bei zum Beispiel komplettem Systemausfall gesichert werden. Die Auslieferung Stammdatenbank ( DHPSTAMM.FDB) oder auch eine selbst erstellte ( DHPEMPTY.FDB) kann deshalb in einem beliebigen Ordner kopiert und gesichert werden.
Die wichtigsten Grundlagen der Stammdatenbank haben wir nun kennengelernt und können auf dieser Basis unser Wissen ausbauen und vertiefen. Im nächsten Blogbeitrag befassen wir uns mit dem Datenaustausch zwischen zwei bestehenden Datenbanken.
Viel Erfolg und einen erfolgreichen Tag wünscht der Dietrichs Blog
Was ist Direct 2D und wie kannst Du es richtig einsetzen?
Direct 2D ist eine hardwarebeschleunigende Schnittstelle zur Grafikarte, die eine hohe Leistung für 2 D Geometrie zur Verfügung stellt. Sozusagen ziehen wir mehr Power aus der Grafikkarte.
Zum Verdeutlichen was genau passiert wird im oberen Bild deutlich.
Die Linien Darstellung mit 2 D Direct ist qualitativ hochwertiger als mit der GDI Standard Schnittstelle.
Weitere Vorteile sind zudem ein schnellerer Aufbau der Graphik sowie ein flüssigeres Arbeiten im Drahtmodell.
Die Aktivierung erfolgt in der Freien Konstruktion unter [ 1-7-2 Bildschirmelemente]

Zum Auswählen kannst Du den Parameter „Graphiksystem“ auf Direct2D setzen.
Tipp: Um herauszufinden ob deine Grafikarte Direct 2 D unterstützt bietet Windows ein Fest Installiertes Diagnose Werkzeug an, welches Information über die Grafikarte bereitstellt.
Um Fehlern und Problemen mit der Grafikkarte vorzubeugen, ist es zudem wichtig, dass du die Treiber für die GPU auf dem aktuellsten Stand setzt.
Durch diese Einstellungen wird sich das Arbeiten nun deutlich schneller und runder anfühlen.
Viel Spaß mit dieser tollen Erweiterung und frohes Schaffen an alle Dietrich`s Anwender.
Das bestehende System der Ansichten und Schnitte aus dem Dach bzw. Dachtragwerk wird mit der Version 23.01 vollständig abgelöst und durch den neuen Modellbereich ‚Ansichten, Schnitte‘ ersetzt.
Damit steht ab sofort ein eigener und für den Einsatzzweck optimierter Modellbereich zur Verfügung.
In diesem Blogbeitrag wird dieser Modelbereich mit seinen vielen Vorteilen genauer vorgestellt.

Der Modellbereich ‚Ansichten, Schnitte‘ kann nur in Verbindung mit der Gebäudenavigation verwendet werden.
Diese wird in DICAM über die Funktion [1-7-2 Bildschirmelemente] aktiviert.
Einige Vorteile durch diese Erweiterung werden schon auf den ersten Blick deutlich. Du kannst Dir in diesem Menü deinen Modellbereich selbst verwalten und an deine Anforderung anpassen.
Ansichten / Schnitte werden für die Planablage, inklusive aller Zeichnungselemente und Texte, im
Bauwerk finalisiert. Ein Wechsel zwischen Bauwerk und Plänen ist damit nicht mehr nötig. Die
Ablage entspricht der im Bauwerk definierten Situation.
Der Schnitt / die Ansicht kann hier bereits Ausgabe fertig (Druck mit Planvorlage, im PDF-Format) vorbereitet werden, oder nach Ablage in das Plan Programm weiterbearbeitet werden.
Tipp:!! Wie für jeden anderen Modellbereich können jetzt Icon leisten, Shortcuts, Darstellungen und weitere Einstellungen individuell angepasst bzw. getroffen werden.
Schauen wir uns an wie ein neuer Schnitt angelegt und bearbeitet wird.

Durch einen Rechtsklick auf den Knoten ‚Ansichten, Schnitte‘ oder auf eine bestehende Ansicht / einen bestehenden Schnitt, öffnet sich das Kontextmenü der Gebäudenavigation.
Es können beliebig viele Ansichten und Schnitte angelegt werden. Jede Ansicht / jeder Schnitt verfügt dabei über individuelle Einstellungen und speichert diese.
Bei Aufruf einer Ansicht / eines Schnitts wird die exakt gleiche Situation wieder aufgerufen, wie sie
beim Verlassen der Ansicht / des Schnitts vorhanden war.
Eine weitere interessante Programm Erweiterung ist die Funktion Bemaßung und Beschriftung.

Diese rufen wir unter [1-7-3 Bemaßung und Beschriftung] auf.
Für Ansichten / Schnitte steht somit ab sofort eine automatische Bemaßung und Beschriftung zur Verfügung. Diese kann direkt in der jeweiligen Ansicht / Schnitt eingestellt und geprüft werden.
Die im Bauwerk getroffenen Einstellungen werden direkt vom Bildschirm für die Planablage übernommen. In der Ausgabe des neuen ‚Ansichts-, Schnittplan‘ (Menü ‚1-01-5 Ansicht Schnittplan‘) sind diesbezüglich keine Einstellungen mehr zu treffen.
Basis dieser Bemaßung und Beschriftung sind die automatischen Bemaßungen und Beschriftungen der Schnittzeichnung und des Profilplans. Diese wurden zusammengeführt, überarbeitet und in Form eines neuen Paletten Dialogs für Ansichten / Schnitte umgesetzt.
Ergänzend zu diesen Möglichkeiten möchte ich noch die Schnitt Erstellung über DICAM in der freien Konstruktion vorstellen. Hier können wir im Menüpunkt 9. Ansicht / Schnitt ebenfalls Schnitte generieren.

Über die Eigenschaft 02 Allgemein kann ein Schnitt über eine fei definierbare Ebene erzeugt werden. Geneigte Flächen oder Bauteile können hier zum Beispiel in Ihrer wahren Länge geschnitten und dargestellt werden.
Tipp:!! Für unterschiedliche Anforderungen von Planung bis zu Konstruktion können Ansichten / Schnitte vorbereitet und mit der Bauwerksvorlage (zum Beispiel für wiederkehrende Eingabepläne) abgespeichert werden. Hier kann sehr viel zeit durch entsprechende Voreinstellungen erfolgen.
An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Lesern und wünsche Viel Spaß beim Zeichnen mit Dietrich´s.
In einem Holzbauprojekt werden unter Umständen sehr viele Bohrungen inklusive Verbindungsmittel eingegeben. Wenn man alle diese Bohrungen als Loch in den Bauteilen darstellt, entstehen viele Bauteilflächen, die Platz im Arbeitsspeicher benötigen und das System bei zu geringer Rechner Leistung unnötig belasten.
Auch aus Gründen der Übersichtlichkeit kann eine Darstellung der Bohrungen aktiviert und wieder deaktiviert werden, und deshalb interessant für den Anwender sein.
Werfen wir deshalb einen Blick auf diese Einstellungen und was wir damit steuern können.
Mit der Funktion ‚Bohrungen visualisieren‘ kann man einen Durchmesser eingeben, ab dem die Bohrungen als Loch dargestellt (visualisiert) werden sollen.
Die Funktion findest Du im Modellbereich Freie Konstruktion und kannst Sie unter
[ 3-1-02 Bohrungen visualisieren ] aufrufen.



Wer auch die gestrichelte Linie nicht sehen möchte, kann in der Darstellung den entsprechenden Haken bei Bohrungen entfernen.

Jetzt haben wir alle Graphischen Einstellungen kennengelernt, und Du kannst je nach Situation eine optimale Anwendung für Dich finden.
Ich wünsche allen Lesern viel Spaß beim Konstruieren mit Dietrich`s CAD